호텔 소피엔호프

Ich habe noch nie eine derart schlechte und dreiste gastronomische Pleiteleistung erlebt. Vorab: es ist ein scheinbar sehr altes Haus, was man den Zimmern ansieht. Sie sind in die Jahre gekommen, allerdings waren sie sauber, da gibt es nichts zu bemängeln. Auch der Service war stets nett und aktiv. Was jedoch unfassbar schlecht war, und mir nach zwei Tagen immer noch Zornröte ins Gesicht treibt, war die gastronomische Leistung, wobei Leistung hier definitiv das falsche Wort ist. Wir hatten ein Buffet für ca. 60 Personen an zwei Abenden. Einen Abend waren hier 29 pP fällig, am zweiten Tag 39 pP. Der Preis ist schon extrem sportlich aber für eine entsprechende kulinarische Leistung ist man schon mal bereit, so etwas zu zahlen. Doch wenn man einfach Tiefkühlgemüse lustlos erwärmt und in Chafing Dishes haut, um dort dann ein paar Fleischscheiben drüber zu legen, dann ist das einfach gar nichts. U.a. gab es Kassler auf Sauerkraut. Der Kassler war schlicht nicht genießbar, es war unglaublich, was im Chafing fehlte lag auf den Tellern der Gäste. Das zugehörige Sauerkraut wurde nachweislich aus dem Beutel genommen, erwärmt, und fertig. Als (einziges) Dessert wurde Tütenmilchgries bei großer Hitze im warmen Zimmer stundenlang platziert, um dies dann als Suppe genießen zu dürfen. Am Folgetag gab es dann den gleichen Tütenmilchgries mit leicht geänderter Farbe (aufgekocht?). Nur zum Kopfschütteln. Als Brokkoli-Auflauf versteht man hier Tiefkühl-Brokkoli, aufgewärmt, ungewürzt, und ein paar nicht erwärmte Fetawürfel drüber gelegt Da fehlen einem nur noch die Worte. Offengemüse interpretiert man hier so, dass man Leipziger Allerlei, natürlich aus dem Frost, erwärmt.... und fertig. Man könnte jetzt das ganze Buffet durchgehen, was den Rahmen sprengt. Fakt ist, hier hat man keinerlei Interesse an einer angemessenen Kulinarik, oder man hat schlicht keine Ahnung. Das ganze war eine absolute Katastrophe! Die 39€ sind schon nicht mehr nur frech, das grenzt schon fast an Abzocke. Unfassbar!!!! Ich kann nur jedem abraten hier zu essen. Um die Ecke gibt es einen Inder, da bekommt man für die Hälfte das Geldes einen echten kulinarischen Gegenwert (wenn man indisch mag).