Astay Hotel

Zimmer ohne Schrank, Dusche ohne Kabine und Toilette ohne Deckel. Ein wenig bequemes Bett und einen TV der vielleicht Tablet-Größe hat. Sauberkeit weitestgehend okay, über ein paar Spinnweben in den Ecken konnte ich hinwegsehen. Alles in allem für eine low-budget-Übernachtung wo man aus dem Koffer leben kann letztlich unkomfortabel, sehr einfach aber dafür grade ausreichend. Eine einfache Unterkunft in einem Gewerbegebiet, da kann man kein Welnesshotel mit gutem Service und top Ausstattung erwarten. Von daher war das für mich letztlich ausreichend und entsprach meinen Anforderungen: ich brauchte ein Bett und eine Dusche. Eine entspannte / bequeme Ausstattung war für diesen Reiseanlass nicht erforderlich. Was nicht geht: Der laut Impressum (Stand 02.07.2022) geschäftsführende ist "GF Willi Fanderl", welchen man bei einer google-Suche direkt im Zusammenhang mit Querdenkern findet. Wie komme ich überhaupt darauf ihn so zu suchen? Herr Fanderl hat mich direkt beim einchecken sehr unfreundlich und barsch darauf hingewiesen, dass er es mir in seinem Haus VERBIETET eine (FFP2) Maske zu tragen. Es hatte beleidinge Art ("Ich mache von meinem Hasurecht gebrauch und verbiete Ihnen, hier eine Maske zu tragen. Werden Sie endlich wieder normal. Sie sind nicht normal. Sie haben keine Ahnung und sind krank. Ich dulde keine Maske in meinem Haus." Bei meiner telefonischen Buchung am gleichen Tag wurde ich auf dieses Verbot nicht hingewiesen, das räumte er auch ein, meinte aber lapidar "Stimmt, aber reicht ja, wenn ich Ihnen das jetzt sage." Ein ausweichen auf ein anderes Hotel war auf Grund der Challenge Roth nicht möglich. Ich habe zur Konfliktlösung dann auf mein Frühstück verzichtet, da Herr Fanderl nicht wollte, dass andere Gäste beim Frühstück durch Masken belästigt werden. Auf den Kompromiss, das ich die Maske nur vom Zimmer bis zum Ausgang (ca. 15m) trage, wollte er sich nicht einlassen. Ein unfassbares Verhalten. Selbst wenn ein Hausrecht so etwas verbieten kann, was ich stark bezweifele, so muss das aus meiner Sicht im Vorfeld angezeigt werden. Und dann mit Gästen so umzugehen, zu beleidigen, keinen ruhigen und gesitteten Dialog führen zu können und die Gäste nicht ausreden zu lassen ... Herr Fanderl hat hier mehrere Grenzen überschritten. Ohne zu wissen, worum es bei anderen Gästen ging, habe ich zwei weitere Gespräche mitbekommen, bei denen Herr Fanderl ebenfalls in unsäglicher Art diskutierte und die Gäste einen sehr unzufriedenen Eindruck machen. Aus meiner Sicht sollte man einen großen Bogen um die "Hotel" machen ...